Hauptkanalinspektion

Eine Kamerabefahrung eines Kanals gibt Auskunft über dessen Zustand und Betrieb. Dabei werden mithilfe unseres Hauptkanalfahrwagens die einzelnen Haltungen durchfahren, Videoaufnahmen gespeichert und sämtliche Zuläufe / Anschlussleitungen, Rohrschäden, Ablagerung, Fremdkörper im Hauptkanal, etc. mit genauer Größe und Lage entsprechend der jeweiligen Norm (ISYBAU / DWA ) dokumentiert.

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Für jede Untersuchung wird ein Bericht erstellt, der in Kombination mit den digitalen Daten (Sichtversion / XML-Datei) auf einem USB-Stick, übergeben werden kann.

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Dies kann größere Schäden eines Kanals vorbeugen und hohe Folgekosten sparen, wenn z.B. ein Riss rechtzeitig erkannt wird kann man diesen noch problemlos reparieren. Ein Einsturz / Rohrbruch erfordert allerdings den kompletten Austausch des Rohres.

Aber nicht nur für Bestandskanäle macht eine regelmäßige Kontrolle Sinn, auch für den Neubau eines Kanals ist eine Abnahme anhand einer TV-Untersuchung in der Regel Pflicht.

Mit unserem Kamerafahrwagen können wir bei idealen Bedingungen bis zu 400 m in den Kanal fahren.




Anschlussleitungen

1. Mit Schiebtechnik

Anschlussleitungen, die z.B. keinen Revisionsschacht / Zugangspunkt haben oder nur schwer zugänglich (überbaut / überschüttet), können wir mit unserer Satellitenkamerasystem vom Hauptkanal aus inspizieren.

Dazu wird der Satellitenfahrwagen mit Überwachungskamera an den gewünschten Anschluss (i.d.R. Abzweig / Sattelanschluss) positioniert. Das dreh- und höhenverstellbare Führungsrohr wird genau auf den Anschlusspunkt eingestellt. Jetzt kann die eigentliche Kamera (Lindauer Birne), die mit dem Satellitenfahrwagen durch eine Schubvorrichtung verbunden ist, in die Anschlussleitung geschoben und die Untersuchung begonnen werden.

Dank der Schlaufentechnik ist es uns möglich, unsere Roboter bis zu 400 m in den Kanal fahren zu lassen, um eine Anschlussleitung zu inspizieren.

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2. Mit HD-Einspültechnik und abbiegefähiger Kamera (LS)

Die Lindauer Schere (LS) ist eine abbiegefähige Farb-Dreh-Schwenkkopfkamera für die Erfassung und Dokumentation von Grundstücksentwässerungsanlagen, die hauptsächlich zum Abbiegen und zum Überwinden von Muffenversätzen und Hindernissen verwendet wird. Die Technik der Lindauer Schere erlaubt es, ausgehend von Revisionsöffnungen und Schächten sowie als Satellitenkamera vom Hauptkanal aus das gesamte Grundstücksentwässerungssystem mit allen Abzweigen zu inspizieren, dokumentieren und in Verbindung mit dem 3D-Kanallagerermittlungs-System ASYS zusätzlich zu erfassen.

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Für den Abbiegevorgang wird die Kamera vor dem zu untersuchenden Abzweig positioniert und die spezielle Scherenmechanik ausgefahren. Hat die Scherenspitze an der Wand ein Widerlager gefunden, wird mit Hilfe einer Abdrückbewegung an der Rohrwandung die Kamera in den Anschluss hineingefahren. Anschließend wird die Scherenmechanik wieder vollständig in das Kameragehäuse zurückgefahren. Mehrere Abzweige können nun nach der gleichen Vorgehensweise durchgespült werden.

3. Inspektion mit Schiebekamera

Ob Hausanschlüsse / Einlaufleitungen oder nicht anfahrbare Leitungen, dank unserer modernen Schiebekamera als Kompaktsystem ist eine Befahrung fast immer möglich. Die Schiebekamera wird dabei in die zu untersuchende Leitung eingeführt und überträgt Bilder in Echtzeit auf einem Bildschirm, wodurch Schäden oder sonstiges sofort erkannt werden können.

Durch ein spezielles Stäbchen, das an der Kamera befestigt ist, ist es uns möglich auch in Abzweige abzubiegen, somit sind auch komplexere Grundleitungssysteme kein Hindernis um eine optische Inspektion durchzuführen.

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Schacht- und Bauwerksinspektion

Auch Schächte, Einstiegsöffnungen und Bauwerke sind bei Neubau sowie in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Mit Hilfe unserer RZL-Kamera aus dem Hause JT-Elektronik, die zur Führung an einer Teleskopstange befestigt ist, können wir eine TV-Inspektion des gesamten zu inspizierendem Objekt durchführen:

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Die optische Untersuchung mit Dokumentation (Fotos/Videos) und Datenaustauschformat gibt Auskunft über den Zustand eines Schachtes. Mit den gewonnen Daten kann ein Sanierungskonzept entworfen werden.

Schächte und Bauwerke, die nicht direkt angefahren werden können, erfordern eine Begehung. Dies kann beispielsweise bei Schächten in steilem Gelände oder in Gebäuden der Fall sein. Hierbei müssen bestimmte Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um Unfälle zu vermeiden. Dazu gehören das Tragen von Schutzausrüstung wie Helmen und rutschfesten Schuhen sowie die Verwendung von Beleuchtungen, Absturzsicherungen und weiteren Sicherheitsgeräten.




Deformationmessung

Die Laserdeformationsmessung ist sowohl zur Erkennung von Schäden in biegeweichen Rohren, als auch zur Sanierungsvorbereitung in biegesteifen Rohren geeignet.

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Hierfür wird mithilfe eines Spezial-Lasers vor der Kamera ein Laserring auf die Rohrwandung projiziert. So durchfährt man die gewünschten Kanäle.

Im Anschluss werden die gewonnen Daten mithilfe unserer Software digital ausgewertet. Es entsteht ein 3-D-Modell, das Auskunft über min. / max. Durchmesser sowie Durchmesser Medianwert, X-/Y- Abweichungen, Kapazität und die Ovalität des Kanals gibt.

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Kanalortung

Überdeckte Schächte und nicht bekannte Leitungsverläufe? Dank unseren - mit verschiedenen Frequenzsender ausgestatteten- Kamerasystemen können gewünschte Stellen wie Schächte / Abzweige / Rohrende oder Hindernisse genau eingemessen und dokumentiert werden.

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